Messgebiet 4 – Westgrenze

Last Updated on 25. Januar 2020

Das Messgebiet 4 reicht über die Einmündung des „Eichengrabens“ bis hin zur Borgwedeler Ziegelei. Dieser „Eichengraben“ (am Ufer steht eine markante, ca.15 jährige Eiche) ist die Vorflut des Klärwerks der Gemeinde Borgwedel/Stexwig.

Die Bilder 9 und 10 zeigen die Charakteristik der Stexwiger Niederung von Land und Wasser aus. Einige Gräben entwässern diese Niederung, am Ende, in der Nähe des Borgwedeler Ziegeleigeländes wird Wasser geschöpft. Wir haben diese Gräben benamt und bemessen. Es handelt sich um den „Erlenbruchgraben“ als Nächstes um den „Cappucinograben“ (es standen gelbe Rinder am Graben) und um das „Kleine muntere Fließchen“ etwa 30 Meter höher.

Bild 9 zeigt die Charakteristik der Stexwiger Niederung: Grünland zwischen Wiese und Weide, Binsen, kleinzeilge Lebensraumtypen, Schilf, wunderbare Landschaftselemente, Einleitungen

Bild 10 zeigt die Stexwiger Wiesen vom Boot aus, halbrechts der Ellernbusch mit dem „Ellernbuschgraben“, unser Messgebiet 4

Bild 11 zeigt die Teichkläranlage Borgwedel/Stexwig, die nicht immer gute Klärergebnisse zeitigt.


In der Stexwiger Niederung weiter zum Schöpfwerk bis Borgwedel

In diesem Abschnitt liegt der Messpunkt 4.3.

Alle Bilder stammen aus dem Jahr 2019 und nicht, wie auf den Fotos eingeblendet, aus dem Jahr 2020.

Bild 12 zeigt die Stexwiger Niederung

Fast schon in Borgwedel angelangt, der Ostgrenze des Messgebietes 4, das dort bis auf 30 Höhenmeter ansteigt, kommen wir in ein ca.18 ha großes Wiesengebiet der Stexwiger Niederung, das hinter einem Strandwall zuweilen tiefer als die Schlei liegt und lange Zeit „geschöpft“ wurde. Dieses Gebiet wurde im Herbst 2019 nicht entwässert, bzw. die Pumpe schaffte die Oktoberfluten des Jahres 2019 nicht. Allerdings förderte die Pumpe Ende Oktober keinerlei Wasser. So entstand das oben gezeigte Überschwemmungsbild, welches uns in den Zeiten intensiver Landwirtschaft fremd geworden ist, aber für die Vielfalt der Natur einen Segen darstellt. In „trockenen“ Zeiten findet man hier lediglich einige schleinahe Strandteiche, siehe Fotos 12, 13 (Details können im Managementplan von Frau Dr. Sach eingesehen werden – dazu bitte Kontakt mit dem Vorsitzenden des SIEZ aufnehmen). Inzwischen hörte unser Vorstandsmitglied Dieter Beyer, gebürtiger Stexwiger, von einem ortsansässigen Landwirt, dass dieses Schöpfwerk „nicht wieder eingeschaltet“ werden soll. Das Entwidmungsverfahren des Schöpfwerks „läuft“.

Bild 13 zeigt das Stexwiger Schöpfwerk. Man sieht rechts den Strandwall ansteigen und im Hintergrund die Maisernte

Beim Schöpfwerk befindet sich schleiseitig eine Rückschlagsklappe mit einem 80 cm breiten und 12 cm tiefem Graben. Auf der Seite der Niederung finden wir vor dem Schöpfwerk einen Beckengraben von 3,5 m Breite, der ca.1,5 m tief ist und von Gehölzen umsäumt ist. Bei wenig Westwind und Trockenheit in der geschöpften Niederung reicht der Schleidruck nicht aus, die Rückschlagsklappe zu schließen und es läuft Schleiwasser in das Niederungssystem. Die zahlreichen Drains laufen z.T. küstenparallel in den Schöpfwerksgraben.

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