Messgebiet 3 – Westgrenze

Last Updated on 25. Januar 2020

Das Messgebiet 3 reicht vom Langhafen über die Badestelle bis zum „Ellernbusch“, dem Beginn der Stexwiger Niederung.

Das Messgebiet 3 unseres Monitorings zeigt vom Wasser aus einen guten, dichten und hohen Reetbestand. Der Süßwassereinlauf der Stewiger Au lockt Aal und anderen Fisch an.

Hier beginnen jetzt die Stewiger Wiesen mit einem Schilfgürtel bis zur Ziegelei Borgwedel. Dieser Küstenabschnitt der Schlei ist geprägt von einem flachen Uferbereich und einem Wiesen/Weidengürtel unterhalb einer Hügelkette, die sich bis zu 36 Metern Höhe aufschwingt. Man spürt deutlich die formenden Landschaftskräfte der Eiszeit. Der hohe Sand der Moränenkette wird ackerbaulich genutzt. Er entwässert über etliche Gräben in die Schlei.

Der Ufergürtel besteht aus Schilf und Treibselrollen, die etwa bei 50 cm über NN zu liegen kommen. Sie enthalten große Mengen Klein und Grobplastik und anderen Müll. Die Wiesennutzung erfolgt noch, befindet sich aber im Rückwärtsgang. Zaunpflege und Wiesenpflege werden vernachlässigt.

Bild 6: Messgebiet 3 reicht von der Ecke Einfahrt zum Langhafen bis zum „Ellernbusch“ hier: Einmündung der Stexwiger Au (Große Aalreuse)

Das nächste Foto (Bild 7) zeigt die Stexwiger Au und ihren Lauf in der Nähe des Langhafens. Ist sie im Bereich des Langhafens noch kiesig mit tragfähigem Auengrund, so „vermoddert“ sie im Bereich ihrer Mündung zwischen Langhafen und Badestelle zusehend. Sie hat eben mit einem erheblichen Gegendruck durch die Schlei zu„kämpfen“. Das geht allen Schleiauen so und man kann teilweise Au aufwärts einen erheblichen Salzgehalt messen. Fehlt der Gegendruck durch ablaufendes Wasser, zeigen die Auen „ihr wahres Gesicht“ und sowohl Faulschlamm, sowie Geruch und eventuelle Öleinträge wie bei der Hüttener Au werden sichtbar und erlebbar.

Bild 7: Stexwiger Au im Bereich des Langhafens, kiesig, schnell, ein munterer Bach

Bild 8 zeigt die Spitze der „Stexwiger Bucht“ und das Messgebiet 3, gesundes Reet und im Hintergrund der „Ellernbusch“

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