Schleiplastik im Blick der Forschung

Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Plastikverschmutzung der Meere ist im vollem Gang. In großer Geschwindigkeit fragmentiert Mikroplastik in den Gewässern und gerät selbstverständlich in die Nahrungskette ohne “Sättigung” der Rezipienten. Es droht ein Reißen der Kette mit Folgen für die Artenvielfalt in den Meeren. Doktoranden des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschu...
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Blasentangkultur in der Schlei – die Ergebnisse

Im Sommer 2020 wurde mithilfe des SIEZ® ein Versuch zur Kultivierung des Blasentangs (Fucus vesiculosus) in der Schlei durchgeführt. Der Versuch wurde von Rafael Meichßner von der Kieler Firma CRM (Coastal Research & Management) im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes BALI (Bioraffinieriekonzept für ALgenbasierte Inhaltsstoffe) d...
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Die Sommerschlei & der Tanz der kleinen Fische

Blutweiderich (Lythrum salicaria) auf unserer Orchideenwiese (Foto: Karl Walther) „Weißt du“, sagte mein alter Biologielehrer, 20 Jahre älter als ich, „die Rehe mögen den Blutweiderich gerne abäsen. Selbst Menschen haben ihn in der Not gegessen. Er schmeckt gut. Man findet ihn nur an den Wasserläufen, wo die Rehe„affglitschen“ könnten.“ Er hatte Recht. In Amerika bei gering...
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Die Schlei im Frühjahr & die Geschichte des Rechts

Die Sichttiefen im Schleiwasser gehen im April stark zurück. In der Nähe Finstersterns, bei Tonne 61 hatten wir im Winter Sichttiefen von 1,70 m bei Wassertemperaturen von 0-2 °C. Nun sind es bei Tonne 61 nurmehr 85 cm bei 8,1 °C und überreichlichem Sauerstoff in allen Wasserschichten.Die während des Winters und im Frühjahr im Schleiwasser angereicherten Nährstoffe, Sonne und ...
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Die Schlei im Januar 2021 – Von Pinguinen und Giraffen –

„Die Schlei birgt viele Geheimnisse“ schrieb die Schleswig-Holstein Zeitung am 25. Januar in einem Artikel über das SIEZ®. Unser Verein versucht Phänomene der Schlei mit allen Sinnen aufzunehmen und zu verstehen. Dazu gehören auch Gerätemessungen von Gewässereigenschaften. Messungen sind zwar genau, aber auch Momentaufnahmen. Erst eine Messreihe sagt (fast) soviel aus, wie z.B...
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Bau & Finanzierung eines Forschungsfloßes durch das SIEZ®

Die Schlei ist das Herz unserer Region. Vielfältig reicht sie vom Meer bis tief ins Land und prägt unser Leben. Als Brackwassertochter der Ostsee hat sie eine einzigartige Entstehungsgeschichte und zeigt eine vielfältige kulturelle Entwicklung. Nicht immer ist die Schlei von uns Menschen gut behandelt worden. Ihre Wasserqualität wurde das Sorgenkind des Landes. Die Schlei ist ...
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Ergebnisse der Schleikartierung – interaktive Karte

Im Sommer 2019 hat das SIEZ® damit begonnen, die Schilfufer / Schleiufer von Land und zu Wasser zu kartieren. Die erste Arbeit war dabei die Definition der Teilgebiete, ihre Beschreibung und fotografische Präsentation. Hinzu kommen Tiefenangaben der Ufer aus eigenen Nivellements. So können auf Dauer Veränderungen durch Erosion und Ablagerungen dokumentiert werden. An markanten...
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Routinemäßige Beprobung diffuser Einläufe

Das SIEZ® ist an der Schlei vor Ort. Wir werden angesprochen, wenn es in einer Au ein Fischsterben gibt, dort das Wasser unsichtiger bis schwarz wird, wenn aufgetriebene Blaualgenreste auf der Schlei schwimmen, wenn die Schleiinseln erodieren oder noch schnell ein Radwanderweg durch ein zukünftiges Naturschutzgebiet gebaut werden soll oder wo ungewöhnlich viel Schaum zu b...
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Blasentangkultur in der Schlei – eine Chance für das Ökosystem?

Der Blasentang (Fucus vesiculosus) ist vielleicht die bekannteste Braunalge der Ostsee, leicht erkennbar an den typischen Blasen und vor allem an steinigen Stränden leicht zu finden. Blasentang (Fucus vesiculosus) Auch in der Schlei war diese Alge früher weit verbreitet und kam bis in die große Breite in der inneren Schlei vor. Leider ist der Blasentang heute nur no...
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„Das kleine wenig Schaum, das stört doch niemand…“ Bericht über die Stexwiger Beek von Karl Walther

„Das kleine wenig Schaum, das stört doch niemand...“ Das sagte im Vorjahr ein Landwirt, nachdem er eine der Schwansener Auen mit seiner Schwarzgülle 2 Tage lang von allem Getier befreit hatte. Auf einer anderen Au in Schwansen schwamm vor ein paar Monaten halbmeterhoch Schaum nach einer Frühjahrsausbringung auf klatschnassem Grünland. Die Auen mussten Nitratwerte von 60 b...
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